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Auch der Abriss des "E-Klos" und die Um-
gestaltungin eine ebenerdige Querung stehen
auf dem Prüfstand |
Wie
das Büro des Giessener FDP-Landtagsabgeordneten Wolfgang Greilich heute in
einer Pressemitteilung verlauten ließ, beabsichtige man weitere Förderungen
durch das Land streichen zu lassen. In einem Schreiben an das hessische
Wirtschaftsministerium heiße es, dass entsprechend „dem Grundsatz des
wirtschaftlichen und sparsamen Einsatzes von Haushaltsmitteln gemäß der
Landeshaushaltsordnung … eine besonders kritische Abwägung der von den hessischen
Kommunen angemeldeten Fördervorhaben“ notwendig sei. Nachdem bereits die
Förderung des unsinnigen Vorhabens „Ersatz der Fußgängerunterführung in der
Ostanlage durch einen Fußgänger- und Radwegeüberweg“ durch seine Intervention
gestoppt werden konnte, stehen nun weitere Projekte im Fokus der FDP. Betroffen
sein werden die Sanierungsmaßnahmen aller innerstädtischer Straßen, die
geplanten Geschwindigkeitskontrollen im Anlagenring, die Förderung des
Projektes „Grüne Welle“, mit dem die Ampelschaltungen in Gießen besser
gesteuert werden sollen, der Neubau des Lahnfensters und die Umgestaltung der
Querung „Elefantenklo“ in einen ebenerdigen Übergang für Fußgänger und
Radfahrer, die für 2015 bis 2016 geplant ist.
„Mit
ein bisschen Glück können wir auch bei diesem Projekten verhindern, dass in
Gießen weitere Steuergelder aus dem Landeshaushalt verschwendet werden“, gab
Greilich auf telefonische Anfrage durch unsere Redaktion zu verstehen.
Aus
dem Rathaus wollten zum aktuellen Zeitpunkt weder die Oberbürgermeisterin
Grabe-Bolz noch die Bürgermeisterin Weigel-Greilich Auskunft geben. „Wir sind
hier total überrascht, von den aktuellen Ankündigungen und können zum aktuellen
Zeitpunkt keine Stellungnahme geben“, ließ der Magistrat über seine
Pressesprecherin Claudia Boje verlauten.
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