Freitag, 30. August 2013

AfD in Finanznot: Spenden bisher nur in D-Mark möglich

Nachdem die Anti-Euro-Partei Alternative für Deutschland aus Protest gegen den Euro auf Ihren Wahlplakaten zu Spenden in D-Mark aufgerufen hat, ist die Partei nun kurz vor der Bundestagswahl in Finanznot geraten.

Wahlplakat der AfD:
Vorübergenend auch Spenden in Euro möglich?
Gießen/Berlin - Wie Bernd Lucke, Sprecher des Bundesvorstandes der AfD, gestern Abend auf einer Pressekonferenz in Berlin mitteilte, seien bisher nur wenige Spenden in D-Mark auf dem Spendenkonto seiner Partei eingegangen. „Wir freuen uns selbstverständlich, dass einige unserer Anhänger bei der Einführung des Euro ihre Bargeldbestände nicht getauscht haben und an der Mark als Zahlungsmittel festhielten und uns heute finanziell dabei unterstützen, bei der Bundestagswahl und der Landtagswahl in Hessen in die Parlamente einzuziehen, damit wir uns für die Wiedereinführung der D-Mark einsetzen können.“ Da aber das bisherige Spendenaufkommen nicht ausreicht, die letzten Wochen bis zu den Wahlen finanziell zu überstehen, hat sich der Parteivorstand gestern Abend einstimmig dafür ausgesprochen, vorübergehend bis zur Wiedereinführung der D-Mark auch Spenden in Euro entgegenzunehmen. 
Aus Parteikreisen wurde zudem bekannt, dass einige Anhänger der AfD Barspenden in Reichsmark eingereicht haben, denen die Wiedereinführung der D-Mark nicht weit genug geht und die die Einführung der Reichsmark als offizielles Zahlungsmittel in Deutschland in den Grenzen von 1937 fordern.
Ein AfD-Mitglied aus dem Kreisverband Gießen, das nicht namentlich genannt werden wollte, teilte unserer Redaktion auf telefonische Anfrage mit, dass „die in den letzen Tagen von Vandalen und linken Gulagfr[…] (von der Redaktion zensiert) zerstörten Wahlplakate durch die akute Finanznot nicht mehr vor der Wahl ausgetauscht werden können. Wir können nun auch leider die Plakate nicht mehr austauschen, mit denen wir zu Spenden in D-Mark aufrufen“.

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